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Marc Jacob

Dr. Marc Jacob LL.M.

Partner
Marc is top-notch in the field.
Who's Who Legal 2023
Übersicht

Dr. Marc Jacob berät und vertritt Mandanten in internationalen Schiedsverfahren und Prozessen.

Er vertritt Unternehmen und Staaten weltweit in Investitionsschutzverfahren, wirtschaftsrechtlichen Auseinandersetzungen und Infrastrukturstreitigkeiten. Dr. Jacob ist in Verfahren nach allen gängigen Schiedsregeln tätig und hat zudem umfangreiche Erfahrung mit internationaler Prozessführung.

Häufig unterstützt er Mandanten an der Schnittstelle mehrerer Gerichtsbarkeiten, Rechtskreise und Kulturen. Kürzlich war er in einer großvolumigen und politisch bedeutenden Investor-Staat-Streitigkeit im Einsatz, sowie in damit verbundenen gerichtlichen Auseinandersetzungen in mehreren Ländern. Zudem war er an einem der größten Schiedsverfahren in Deutschland der letzten Jahre beteiligt.

Darüber hinaus ist Dr. Jacob ein versierter Berater und Anwalt für völkerrechtliche Themen und unterstützt regelmäßig internationale Organisationen und andere Mandanten pro bono.

Berufliche QualifizierungRechtsanwalt zugelassen bei der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main

Erfahrung

  • Ein bedeutendes europäisches Industrieunternehmen bezüglich Investitionsschutz und politischer Risiken im Zusammenhang mit Investitionen im Energiesektor in Russland. 
  • Ein weltweit führender Anbieter von KI-Lösungen in einem zivilrechtlichen Verfahren gegen eine Tochtergesellschaft eines großen europäischen Telekommunikationsunternehmens im Rahmen einer IT-Streitigkeit. 
  • Ein führendes internationales Unterhaltungsunternehmen in einem komplexen Massenverfahren. 
  • Ein asiatisches Unternehmen in einem DIS-Schiedsverfahren nach deutschem Recht bezüglich eines Offshore-Windparkprojekts in der deutschen Nordsee. 
  • Ukraine in einem SCC-Investitionsschiedsverfahren in Stockholm gegen die russische Außenwirtschaftsbank VEB.RF. Die Streitigkeit betrifft Sanktionen und andere Maßnahmen, die angeblich russische Banken in der Ukraine nach 2014 zum Ziel hatten. Die Beanstandungen beruhen auf dem Ukraine-Russland BIT von 1998.
  • Litauen in einem ICSID-Schiedsverfahren veranlasst durch eine multinationale Unternehmensgruppe im Zusammenhang mit Fernwärmesystemen und Stromerzeugungsanlagen in Litauen. Die Klagen beruhen auf dem BIT zwischen Litauen und Frankreich.
  • Kroatien in einem ICSID-Schiedsverfahren veranlasst durch Georg Gavrilovic and Gavrilovic d.o.o. im Zusammenhang mit Liegenschaften und einem Lebensmittelunternehmen. Die Parteien stritten über angebliche Verletzungen des BIT zwischen Kroatien und Österreich.
  • Ein europäisches Gesundheitsunternehmen in einem DIS-Verfahren in Frankfurt veranlasst durch ein europäisches Chemieunternehmen im Zusammenhang mit Schadensersatzforderungen beruhend auf einem Aktienkaufvertrag, der deutschem Recht unterlag.
  • Eine global führende Biotechnologiefirma in einem ICC-Verfahren in Frankreich gegen ein deutsches Unternehmen mit weltweitem Pharmageschäft. Der Konflikt ergab sich aus einem Vertrag zur Lizenzierung eines Biotechnologiepatents nach deutschem und US-amerikanischem Recht.
  • Ein US-amerikanisches Industrieunternehmen in einem Swiss Rules-Schiedsverfahren in Genf gegen zwei europäische Beteiligungsgesellschaften. Die Post-M&A-Angelegenheit betraf Vertragsverletzungen sowie vorvertragliche Aufklärungspflichten der Beklagten. Es galt deutsches Recht.
Sprachen
  • Deutsch
  • Englisch
Ausbildung
  • Universität Frankfurt am Main, Dr. jur., summa cum laude, 2012
  • Harvard Law School, LL.M., Landon H. Gammon Fellowship for academic excellence, 2005 
  • University College London, LL.B., first class honours, 2004

    Universität Heidelberg

Auszeichnungen

  • Legal 500 Deutschland 2023: Empfohlen für Streitbeilegung: Arbitration (einschließlich internationaler Arbitration)
  • Who's Who Legal 2023 – Arbitration Future Leaders – Partners: "Marc is top-notch in the field"; "He can decipher the most complex legal issues and he is extremely comfortable with disputes involving complex legal issues"; “He knows how to handle disputes at the interface between common law and German civil law"
  • GAR Global Arbitration Review 2022: "brilliant advocate and terrific colleague”; “He combines significant experience in international commercial and investment arbitration with an uncommon strategic sense"; “super impressive and persuasive practitioner who... masters not only his own systems of English and German law, but also has an outstanding grasp of the rules and processes of international law”
  • Legal Media Group's Expert Guides 2015-2019: Genannt als Rising Star in Commercial Arbitration (Deutschland)

Veröffentlichungen

  • “Art. 268 AEUV: Zuständigkeit bei Schadensersatzklagen” in Das Recht der Europäischen Union (Grabitz/Hilf/Nettesheim Hrsg., C.H. Beck, 2021) (mit M. Kottmann)
  • “Art. 340 AEUV: Haftung von Union und Mitgliedstaaten” in Das Recht der Europäischen Union (Grabitz/Hilf/Nettesheim Hrsg., C.H. Beck, 2021) (mit M. Kottmann)
  • “Dispute Settlement Mechanism under the London Agreement on German External Debts (1953)” in Max Planck Encyclopedia of International Procedural Law (H. Ruiz Fabri Hrsg., Oxford University Press, 2019)
  • “Counterclaims and State Claims” in Contemporary and Emerging Issues on the Law of Damages and Valuation in International Investment Arbitration 347 (C. Beharry Hrsg., Brill Nijhoff, 2018) (mit J. Sharpe)
  • “Fair and Equitable Treatment: Content, Practice, Method” in International Investment Law 700 (M. Bungenberg u.a. Hrsg., C.H. Beck, Hart, Nomos, 2015) (mit S. Schill)
  • “Going Soft: Towards a New Age of Soft Law in International Investment Law?” 8(1) World Arbitration & Mediation Review 1 (2014) (mit S. Schill)
  • Precedent and Case-Based Reasoning in the European Court of Justice: Unfinished Business (Cambridge University Press, 2014; Paperback, 2016)
  • “Technique and Contents of International Investment Treaties: Can the Form Affect the Substance?” in Preferential Trade and Investment Agreements: From Recalibration to Reintegration 81 (R. Hofmann u.a., Hrsg. Nomos, 2013)
  • “Common Structures of Investment Law in an Age of Increasingly Complex Treaty-Making” Columbia FDI Perspectives 94, May 2013 (mit S. Schill)
  • “Trends in International Investment Agreements, 2010/2011: The Increasing Complexity of International Investment Law” in Yearbook on International Investment Law & Policy 141 (K. Sauvant Hrsg., Oxford University Press, 2013) (mit S. Schill)
  • “Investments, Bilateral Treaties” in Max Planck Encyclopedia of Public International Law 317 (R. Wolfrum Hrsg., Oxford University Press, 2012)

Seminare

Marc Jacob ist regelmäßiger Referent zu Themen in den Bereichen Konfliktlösung, Schiedsgerichtsbarkeit und Völkerrecht.

Berufserfahrung

  • Bevor Marc Jacob zu DLA Piper wechselte, war er für eine internationale Wirtschaftskanzlei in Frankfurt tätig. Er war ehemals wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.

Lehrauftrag

  • Seit 2012 lehrt Marc Jacob Investitionsschiedsgerichtsbarkeit und Völkerrecht an der Universität Tübingen.

Mitgliedschaften

  • ICC-Kommission Schiedsgerichtsbarkeit und Mediation, ICC Germany
  • London Court of International Arbitration (LCIA)
  • Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS)
  • Swiss Arbitration Association (ASA)
  • Deutsche Vereinigung für Internationales Recht (DVIR), deutsche Sektion der International Law Association (ILA)
  • British Institute of International and Comparative Law (BIICL)
  • Honourable Society of the Inner Temple
  • International Bar Association (IBA)
  • Harvard Club Rhein-Main

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